Schulpastoral

Schulpastoral

Der Unterricht will die Grundlagen unseres christlichen Glaubens vermitteln. Dabei sollen die vielfältigen Dimensionen des Menschen als religiöses Wesen angesprochen werden. Neben neuen Erkenntnissen, wollen wir Wahrnehmungen, Gefühlen der Hingabe und dem Glauben Raum für eine altersgemäße Entwicklung geben.

Schulpastoral

Schulpastoral

Als Gottes Geschöpfe dürfen wir uns seiner Liebe bewusst sein und uns als einzigartig und wertgeschätzt erfahren. Dies drückt sich aus in der Achtung vor dem Leben, durch Toleranz und durch Solidarität mit Menschen mit sehr individuellen Persönlichkeitsmerkmalen. Als Suchende brauchen wir Wegweiser. Nicht nur Jugendliche sind auf verständnisvolle und hörende Menschen angewiesen, die christliche Werte reflektieren und durch ihr Leben ein Vorbild bieten können. Kann sich die individuelle Persönlichkeit eines Menschen entfalten, so wird er sich seiner selbst und seiner Stellung in der Familie, bei Freunden, in der Schule, in der Gesellschaft und in der Kirche bewusst. Daraus kann sich verantwortliches Handeln ergeben.

Religiöse Erfahrungen bieten an unserer Schule nicht nur Gottesdienste und Frühschichten zu verschiedenen Anlässen innerhalb des Kirchenjahres, sondern auch Maria-Ward-Gedenktage und gemeinsame Besinnungstage. Daneben bieten Gemeinschaftstage in den fünften bis achten Klassen und die Besinnungstage in der neunten und zehnten Jahrgangsstufe den Schülerinnen intensive Gelegenheit sich mit sich selbst zu beschäftigen, die Klassensituation zu reflektieren und ihre Gottesbeziehung zu vertiefen.

Nicht nur Personen sind wichtig für die religiöse Entwicklung. Auch Räume gehören dazu. Wir spüren, wie gut es manchen Kindern tut, ihre Freuden und Sorgen, auch außerhalb von Gottesdiensten, in die Kirche unserer Schwestern der Congregatio Jesu zu tragen. Der Maria-Ward-Treff , den uns die Schwestern zur Verfügung stellen, wird von verschiedenen Gruppen benutzt und macht uns immer wieder die Wurzeln unserer Schule deutlich.
Das Schulpastoral lädt die Schülerinnen zu einem lebendigen Glaubenszeugnis an ihrem Lern-/Arbeits- und Lebensort ein. Das bedingt einerseits das eigene Bemühen um einladende Formen und Gestaltung aller Angebote unter den Aspekten Ökumene und Gastfreundschaft. Andererseits sind die in der Schulpastoral tätigen Menschen auch besonders herausgefordert, selbst für persönliches Wachstum und Spiritualität Sorge zu tragen, um überzeugende Vertreter kirchlichen Handelns im Raum der Schule sein zu können.

Was ist mit dem Begriff Schulpastoral gemeint?
Schulpastoral will christliche Werte im schulischen Leben erfahrbar machen. Eltern, Schülerinnen, Lehrkräfte und andere Mitarbeiter übernehmen in diakonischem Geist Verantwortung für die humane Gestaltung des Schullebens und geben Glaubensanstöße. Es gibt Zeiten und Räume, um das Leben und den Glauben zu feiern. Daraus ergibt sich ein Miteinander, das seinen Ausdruck in unserer Schulgemeinschaft findet und das auch nach außen wirksam wird.  Im schulpastoralen Feld unserer Schule gibt es dazu regelmäßige Angebote. Dazu gehören, z. B. das tägliche Gebet vor einem Unterrichtstag und der wöchentliche Morgenkreis in der 5., 6. und 7. Jahrgangsstufe. Andachten, ökumenische Feiern und Messen beziehen sich meistens auf den Jahreskreises der Kirche und der Schule oder reagieren auf Ereignisse, die ein Innehalten und ein Sich – Besinnen fordern. Raum für persönliche Reflexion und Besinnung bieten auch Gemeinschafts- und Besinnungstage.
Schülerinnen, Lehrkräfte und Eltern brauchen in bestimmten Situationen Austausch und Unterstützung. Dazu gibt es spezifische Angebote. Diese kann, z. B. in Form von Elternabenden, in außerunterrichtlichen Work-Shops oder an Aktionstagen, stattfinden. 

Aufgabenfelder von Schulpastoral (von den Deutschen Bischöfen so vorgesehen):

  • Auseinandersetzung mit der Situation notleidender Menschen
  • Beratungsangebote
  • Aufgreifen aktueller Schulnöte
  • soziale Arbeitskreise
  • Paten– und Partnerschaften
  • Umweltaktivitäten
  • Gesprächskreise über Lebensfragen
  • Bibelkreise
  • Aufsuchen von besonderen Lern– und Lebensorten des Glaubens (Klöster, ökumenische Gemeinschaften und Projekte, Taizé)
  • Schülerzeitung und Schulschaukasten
  • ökumenische und interreligiöse Begegnung
  • Kontakte mit Jugendgruppen, Pfarrgemeinden
  • und anderen alltäglichen Lebensorten des Glaubens
  • Nichteucharistische Gottesdienste, (Liturgische Nacht, Frühschichten, Jugendwallfahrten, Jugendkreuzweg)
  • konfessionell geprägte und ökumenische Gottesdienste; Eucharistiefeiern
  • interreligiöse Gebete
  • gemeinsame Schulgottesdienste bei besonderen Anlässen
  • Bußfeiern
  • Gebetskreise
  • Besinnungstage und Exerzitien
  • Wallfahrten
  • Angebot eines Ortes der Stille und Meditation in der Schule
  • Feste und Feiern in der Klasse/in der Schule
  • Elternabende als Ausdruck der Zugehörigkeit der Eltern zum Lebensraum Schule
  • aktive Teilnahme von Lehrern und Schülern am Gemeindeleben

Projekte, die Anonymität, Vereinzelung und Ausgrenzung überwinden und auf den Abbau von Grenzen zwischen Gruppen hinzielen, wie z.B. vor dem Hintergrund von Fremdenfeindlichkeit und sozialer Ausgrenzung.

Schulpastoral sieht es als ihre Aufgabe an, solche Erfahrungsräume aus der gemeinsam gelebten Glaubensüberzeugung heraus zu gestalten.

Maria Ward Realschule
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