So lautete einer der Slogans, die am 8. Dezember auf unzähligen Plakaten von Schülerinnen der sechsten Klassen zu lesen waren. Zur Freude aller Beteiligten konnte der diesjährige Lesewettbewerb für die 6. Klassen in unserer weihnachtlich geschmückten Aula stattfinden, sodass die drei Klassensiegerinnen, die Jury (Schulleitung: Frau Monheimius-Strack, Vertreterinnen des Elternbeirats: Frau Dietl und Frau Peter, Deutschlehrkräfte der sechsten Klassen: Herr Brix, Frau Wirnhier und Frau Deller) und das Publikum in vorweihnachtliche Stimmung gerieten und gleichsam lautstark die Kandidatinnen anfeuerten.
Intensive Vorbereitungen hatten in den Wochen zuvor stattgefunden, bis die Klassensiegerinnen feststanden. Jede Schülerin hatte im Vorfeld ihr Lieblingsbuch ausgewählt, der Klasse vorgestellt und eine selbst gewählte Textpassage vorgetragen. Zudem war es Aufgabe, einen Fremdtext, der zuvor von der jeweiligen Deutschlehrkraft ausgewählt worden war, der Klasse flüssig und anschaulich zu präsentieren. In der Vorbereitungsphase waren selbst die Deutschlehrkräfte ins Staunen geraten, wie lebendig und zugleich strukturiert die Schülerinnen ihre Vorträge gestaltet hatten. Um ihren Vortrag optisch zu untermauern, hatten einige Schülerinnen Plakate mit den wichtigsten Informationen zum jeweiligen Buch auf einer Flipchart angebracht. Stellenweise glichen diese Poster kleinen Kunstwerken, da diese das Buchcover aufgriffen oder andere Themenbereiche des präferierten Buchs visualisierten. Eine Schülerin hatte sogar ein Interview mit einem Autor ergattern können, sodass eine der Klassen im Anschluss an das Referat in den Genuss von Autogrammkarten kam. In diesem Sinne verwunderte es wenig, dass am Tag des Schulsiegerinnenentscheids eine freudig-gespannte Stimmung herrschte. Angefeuert von ihren Mitschülerinnen, stellten die drei Kandidatinnen - Natalie K. (R 6a), Leni K. (R 6b) und Madita P. (R 6c) – äußerst souverän ihre Bücher einem aufmerksamen Publikum vor. Nachdem die Klassensiegerinnen die erste Hürde selbstbewusst gemeistert hatten, gewährte Frau Deller – Deutschlehrkraft der Klasse 6c - der Jury sowie dem Publikum einen Einblick in das Jugendbuch „Mein geniales Leben“, dem sie den Fremdtext für die drei Klassensiegerinnen entnommen hatte. Die Aufregung stieg ins Unermessliche, als die drei Kandidatinnen ihre Bücher vorstellten und diese Aufgabe bravourös meisterten. Um die Schulsiegerin zu bestimmen, zog sich die Jury eine Weile zurück. Kurz darauf wurde der Name der Glücklichen, die sich gegenüber den anderen Kandidatinnen durchgesetzt hatte, bekanntgegeben. Mit frenetischem Applaus wurde Madita P. (Klasse 6c) zur Schulsiegerin gekürt. Dass jede Klasse gehofft hatte, ihre Kandidatin würde aus dem Wettbewerb als Siegerin hervorgehen, sah man einigen enttäuschten Gesichtern an. Letztendlich überwog jedoch bei allen Beteiligten die Freude über die festliche und zugleich gelöste Stimmung, welche das Geschehen auf der Bühne begleitet hatte. Die Leistung der drei Klassensiegerinnen wurde auch durch ein Buchgeschenk, das jede Kandidatin erhielt, entsprechend gewürdigt. Aus pädagogischer Sicht kommt dem Lesewettbewerb, der dieses Jahr glücklicherweise in analoger Form stattfinden konnte, eine besondere Bedeutung zu: Keine Online-Veranstaltung kann ein solches Ereignis wie den Vorlesewettbewerb, der von den unterschiedlichsten Emotionen begleitet worden war, ersetzen. In diesem Sinne wünschen wir Madita P., unserer Schulsiegerin, viel Erfolg und auch eine Portion Glück für den bevorstehenden Regionalentscheid.
Dieses spannende Thema brachte am Freitag, den 29. Oktober 2021, der bekannte Parteienforscher Dr. Michael Weigl von der Universität Passau den Schülerinnen der 10. Klassen in einer zweistündigen Veranstaltung in all seinen Facetten klar und verständlich nahe.
In seinem Vortrag erklärte Michael Weigl sehr anschaulich, warum die Bundestagswahl so ausgegangen ist, wie sie ist, wie Parteien wirklich ticken, wie groß die Wirkung jeder einzelnen Stimme ist und warum die Parteien sehr, sehr unterschiedlich sind. Damit widerlegte er einige sehr oft gehörte Gemeinplätze, nämlich, dass junge Wähler wahlentscheidend sein können, eine einzelne Stimme nichts bewirkt und Parteien einander zu sehr ähneln.
Wählen durften unsere Schülerinnen bereits bei der Juniorwahl an unserer Schule und der mit Spannung erwartete Ausgang war weitgehend identisch mit dem Gesamtergebnis der Bundestagswahl. Das Wahlrecht mit 16, das einer Grundgesetzänderung bedürfte, würde überhaupt keine Änderung am Endergebnis bringen.
Und weiter: Der oft lapidar geäußerte Satz, dass der Wähler mit seiner Stimme kaum etwas bewirken kann, ist definitiv falsch. Jede Wählerstimme hat Auswirkungen auf das gesamte politische System. Es geht um Machtzuweisung, Kontrolle, Artikulation, Integration und Innovation.
Der Ausgang der Wahlen ist im Gegensatz zu früher langfristig nicht mehr vorherzusagen, diese Bundestagswahlen haben das deutlich gezeigt. Kandidaten sind „Notlösungen“ geworden, legen sich mit ihrem Verhalten selbst ein Bein, verlieren ihre Zugkraft. Parteibindungen bröckeln zunehmend, über den endgültigen Wahlausgang entscheidet fast schon der Zufall. Wäre im Mai gewählt worden, wäre der Ausgang unbestreitbar ein anderer gewesen als im Herbst.
Die Zerstrittenheit vieler Parteien und das Aufkommen radikaler Parteien am rechten und linken Rand verweisen auf ein weiteres Dilemma, das in unserer Gesellschaft zunehmend offenkundiger wird und sich durch Corona noch zugespitzt hat: Die Ungleichheit nimmt zu, Polarisierung und Konfrontation sind Alltag und - was mehr als alarmierend ist, diese beiden Phänomene sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Hier muss nach Lösungen gesucht werden.
Eine Diskussionsrunde, die noch viele zusätzliche und sehr interessante Blickwinkel eröffnete, schloss sich dem Vortrag an. Die Schülerinnen haben in zwei Stunden sehr, sehr viel dazugelernt und konnten einen Wissenschaftler erleben, der gerne mit Schülern arbeitet und somit einen nicht unerheblichen Teil zur Demokratisierung von Wissen und Bildung beiträgt.
Mittwoch, der 27.10. 2021 war für 15 interessierte Mädchen aus den 10. Klassen der Maria-Ward-Realschule Nymphenburg ein politisch höchst erlebnisreicher Tag. Gemeinsam mit ausgewählten Schülerinnen und Schülern aus zwei weiteren bayerischen Schulen waren sie als Gäste der bayerischen Staatskanzlei ins Prinz-Carl-Palais eingeladen worden, um über Bayern und Europa zu diskutieren. Das versprach spannend zu werden, zumal uns sowohl die Erfolge als auch die Probleme der EU tagtäglich begleiten.
Zunächst standen workshops, die von jungen Dozenten der Europäischen Akademie Bayerns in München handlungsorientiert und schülernah geleitet wurden, zu drei verschiedenen Themen an: Klima, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in der EU. Die Schülerinnen der Maria-Ward-Realschule verteilten sich je nach Interessenlage auf diese workshops und zeigten dort in beeindruckender Weise, dass sie komplexe Themen fundiert und engagiert erarbeiten sowie lebendig und kontrovers diskutieren konnten.
Es schloss sich eine Podiumsdiskussion an, die als Bürgerdialog mit ca. 100 Gästen- darunter Generalkonsule anderer Staaten- angelegt war. „Stargast“ dieser Podiumsdiskussion war Melanie Huml, die bayerischen Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales. Tilmann Schöberl, der bekannte und sehr erfahrene Moderator von Bayern 1 sowie der Diskussionssendung „Jetzt red i“ im Bayerischen Fernsehen, moderierte locker und gleichzeitig sehr souverän das Podiumsgespräch. Die Schülerinnen stellten dem Publikum die Ergebnisse ihres Workshops am Nachmittag auf der Bühne vor und richteten sowohl an die Ministerin als auch an das Publikum kritische und zum intensiven Nachdenken anregende Fragen.
Der Abend klang bei einem Empfang aus, bei dem die Schülerinnen den Tag nochmals Revue passieren ließen. Sie waren sich einig: Es war ein äußerst lehrreicher Tag an einem ganz besonderen Ort, ein Tag, den sie nicht so schnell vergessen werden. Sie waren der unbestrittene Mittelpunkt des Geschehens, an diesem Tag drehte sich die Welt bzw. Europa um sie.
Die Dozenten der Workshops waren beeindruckt von den Leistungen der Schülerinnen und auch die begleitenden Lehrkräfte, Maria Gerteisz und Valentin Zierdt waren sehr, sehr stolz auf ihre Schülerinnen, die die Maria-Ward-Realschule in brillanter Art und Weise vertreten haben. Alexander Müller, Referatsleiter der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildung und Dominik Tomenendal, der als Studienleiter der Europäischen Akademie Bayerns mit den Mädchen intensiv die Themenstellungen erarbeitet hatte, waren voll des Lobes für die „tolle Arbeit“ unserer Mädchen, die mit ihrer engagierten und lebendigen Mitarbeit „maßgeblich zum Erfolg dieses Abends beigetragen haben“. Dieser wirklich großartige Tag kann auf dem youtube – Kanal der Bayerischen Staatskanzlei als Video abgerufen werden.
Das Projekt wurde 1999 in der Erzdiözese München-Freising entwickelt und 2002 mit dem bayerischen Gesundheitsförderungs- und Präventionspreis ausgezeichnet.
MFM = My Fertility Matters – Meine Fruchtbarkeit hat Bedeutung!
Das Ziel des Projekts ist es, dass die Mädchen die körperlichen Veränderungen in der Pubertät in positiver Weise erleben.
Unter dem Leitgedanken: „Nur was ich schätze, kann ich schützen“, werden Mädchen, die am Anfang ihrer Pubertät stehen, mit mehreren altersgerechten Angeboten unterstützt, einen positiven Zugang zu ihren körperlichen Veränderungen, zu Zyklusgeschehen und Fruchtbarkeit zu finden, um später verantwortlich damit umzugehen.
Am Donnerstag den 20.02. 2020 fand das MFM Projekt in den 5ten Klassen statt.
Sechs Stunden wurden die Schülerinnen in der „Zyklusshow“ auf eine Entdeckungsreise durch den weiblichen Körper geschickt. Dabei lernten sie Vorgänge rund um Pubertät, Zyklusgeschehen, Fruchtbarkeit und die Entstehung neuen Lebens kennen.
Die Referentinnen stellten diese Prozesse auf spielerische Art und Weise, mit Hilfe von Vergleichen aus der Lebenswelt der Kinder und mit vielen Materialien dar.
Weitere Informationen zum MFM-Programm finden Sie unter
Am 9. Januar durften die 8. Klassen den Autor Dirk Reinhardt an unserer Schule begrüßen. Zu Beginn stellte sich der Autor zunächst vor und gab den Schülerinnen einen Einblick in sein Buch „Über die Berge und das Meer“, in welchem er über ein Mädchen namens Soraya und einen Jungen namens Tarek berichtet, die beide ihre Heimat verlassen mussten und westwärts flüchten. Diese Geschichte ließ die Mädchen in eine andere Welt eintauchen, vor allem dadurch, dass der Autor ihnen erzählte, dass das Mädchen Soraya als Junge aufgezogen werde, da ihre Geschwister ebenfalls nur Mädchen seien. Neben kurzen Vorträgen über das Schicksal der Hauptpersonen und ihrem Kennenlernen durften die Mädchen auch der Stimme des Autors lauschen, der mehrere Textstellen vorlas, und sich davon begeistern lassen. Untermalt wurde die Lesung durch zahlreiche Bilder, die der Autor präsentierte und erläuterte. Gegen Ende des Vortrags bot sich den Mädchen die Gelegenheit, Fragen zu stellen und Hintergründe zum Buch zu erhalten. Auf die Frage, wie lange er für das Buch gebraucht hätte, antwortete er „über ein Jahr“. Seine Informationen würden hauptsächlich von Befragten stammen, die ein ähnliches Schicksal erlitten haben. Vor Ort in Afghanistan sei er jedoch nicht gewesen. Abschließend gab er den Schülerinnen noch einen Ausblick auf sein neues Buch, welches bald erscheinen wird. Auch die Gelegenheit, ein Autogramm zu bekommen, ließen sich zahlreiche Schülerinnen nicht entgehen. Wir bedanken uns herzlich bei dem Autor Dirk Reinhardt für seinen Besuch und das „Eintauchen in eine andere Kultur“.
Traumhafte Abendkleider in allen Farben, elegante Anzüge - die Gäste des diesjährigen Winterballs sahen allesamt einfach bezaubernd aus. Schnell wurden noch in der Eingangshalle dicke Winterstiefel gegen elegante Tanzschuhe getauscht, bevor sich die Schülerinnen der Realschule und des Gymnasiums mit ihren Partnern in der in einen glitzernden Ballsaal verwandelten Aula unter die Tanzenden mischten. Einen ganzen Abend lang wurden Tanzschuhe (beinahe) durchtanzt, war es unglaublich schwer zu entscheiden, wer Ballkönigin und Ballkönig werden sollte und während des Auftritts von Vero Klaric schmolzen selbst hartgesottene Romantikverweigerer einfach dahin. Vielen Dank an alle Lehrerinnen und Lehrer der Maria-Ward-Schulen, die dafür gesorgt haben, dass dieser schöne Winterball stattfinden konnte!
Ein Theaterstück nach dem Roman von Otfried Preußler
Wer nichts zu verlieren hat, der kann nur gewinnen. Krabat folgt dem geheimen Ruf des Meisters und wird der neue Müllerlehrling der Schwarzen Mühle im Koselbruch. Rätselhafte Dinge gehen hier vor sich, denn wer hier zur Lehre ist, lernt die Kunst der schwarzen Magie. Zu spät bemerkt Krabat, dass dies auf Leben und Tod geschieht. Allein das Mädchen Kantorka kann Krabat retten. Gemeinsam bieten die beiden dem Meister der Schwarzen Magie die Stirn...
Unter der Leitung von Maren Deller und Katrin Freitag feierten 24 theaterbegeisterte Schülerinnen am Donnerstag, den 10.10.2018 Premiere von Otfried Preußlers ‚Krabat‘, der dem geheimen Ruf des Meisters folgt und neuer Müllerlehrling auf der Schwarzen Mühle im Koselbruch wird. Rätselhafte Dinge gehen hier vor sich, denn wer hier zur Lehre ist, lernt die Kunst der schwarzen Magie. Zu spät bemerkt Krabat, dass dies auf Leben und Tod geschieht. Allein das Mädchen Kantorka kann Krabat retten. Gemeinsam bieten die beiden dem Meister der Schwarzen Magie die Stirn...
Nicht nur die Schauspielerinnen der Hauptrollen (Krabat: Stella Nagel, Meister: Veronika Klaric) überzeugten durch außergewöhnliches schauspielerisches Talent, auch alle übrigen Schauspielerinnen glänzten in ihren Rollen. In ausgelassenen Szenen aber auch in dunkel-melancholischen Momenten zeigten die 10.-Klässlerinnen Losa Bulessa (Andrusch), Helin Yürükcü (Petar), Ena Andric (Lyschko) Ann-Sophie Ronga (Staschko) und Aylin Gottwald (Juro) als Müllersburschen ihr Können. Unvergessen bleiben werden die Songs, die Veronika Klaric mit einer Gänsehaut auslösenden, düsteren Stimme vortrug.
Darüber hinaus sorgten die Schülerinnen der Technik AG für ein passendes Bühnenbild inklusive selbst gemaltem Mühlrad und setzten mit der neu installierten Lichttechnik in der Aula der Maria-Ward-Schule die einzelnen Szenen in passendes Licht.
Nach einer kleinen Erfrischung für die Gäste begann der eigentliche Festakt in der Aula. Zu Ehren der Absolventinnen kamen neben den Eltern und Angehörigen viele weitere Festgäste, wie z.B. Schwester Beatrix von den Maria-Ward-Schwestern, Herr Dr. Grillmayer aus der Hauptabteilung Erzbischöfliche Schulen der Erzdiözese München und Freising, Herr Dr. Gruber als Vertreter des Gymnasiums, Herr Heimes, unser diesjähriger Prüfungskommissär, Herr Mittelhammer vom Förderverein, drei Elternbeiratsmitglieder sowie die Vertreterinnen vom Tagesheim, Frau Kleinlein und Frau Tavantzi. Untermalt von musikalischen Beiträgen des Celloquartetts der Blutenburger Kammerphilharmonie gab es einige Festreden mit Gedanken an neue Lebensabschnitte, die Notwendigkeit von Bildung, Engagement und geleistete Arbe
Nach einer sehr persönlichen Rede der stellvertretenden Schulleiterin Frau Monheimius-Strack wurden dann feierlich die Abschlusszeugnisse verliehen. Die Schülerinnen betraten klassenweise die Bühne, auf der sie von Frau Monheimius-Strack das Abschlusszeugnis, von dem jeweiligen Klassenlehrer das Jahrbuch und eine Rose und von Herrn Mittelhammer ein Klassenfoto überreicht bekamen. Danach wurden noch besondere Leistungen und das Engagement einzelner Schülerinnen für die Schulgemeinschaft durch den Förderverein geehrt.
Der Ausklang dieses wunderschönen Festaktes bildete dann der Empfang mit Getränken und Häppchen auf der Wiese vor der Aula. Das Catering wurde wie jedes Jahr von den 9. Klassen übernommen. – Mit Recht kann behauptet werden, dass es sich um einen unvergesslichen Tag für die Schülerinnen gehandelt hat.
Die Bundesjugendspiele des Schuljahres 2018/19 fanden am Mittwoch, den 17.07.19 bei schönstem Sommerwetter auf der Sportanlage der Maria-Ward -Schulen statt.
Während die Schülerinnen der Jahrgangsstufen 5 bis 8 ihr sportliches Können im Dreikampf Laufen, Springen und Werfen zeigen und Punkte für Sieger- und Ehrenurkunden sammelten, stellten die Mädchen der 9. Klassen das Wettkampfgericht, betreuten die Klassenriegen und boten verschiedene Snacks zum Verkauf an.
Dank der guten Vorbereitung und Organisation konnten die Wettkämpfe genau nach Zeitplan durchgeführt werden, sodass vor Beginn der Mittagshitze alle Schülerinnen ihre Disziplinen beendet hatten.
Es ist allseits bekannt, dass Konsum der größte Feind von Nachhaltigkeit ist. Daher stellten wir zusammen mit dem Gymnasium unseren schulinternen Flohmarkt unter dem Motto „Gebraucht ist das neue Neu“ auf die Beine, dessen Konzept nicht nur für den Geldbeutel, sondern auch für die Umweltbilanz gut war: die meisten von uns hatten einiges in Schränken und Schubladen, was wir selbst kaum oder gar nicht mehr benutzten und das andere wiederum gut gebrauchen konnten. So tauschten wir auf unserem Flohmarkt Gebrauchtes oder verkauften es zu kleinen Preisen weiter, anstatt es wegzuwerfen oder neu zu kaufen. Gleichzeitig konnte ein kleiner Betrag für die Umwelt gespendet werden, den wir zusammen mit dem Gymnasium in ein Regenwaldprojekt investieren werden. Insgesamt konnte eine Summe von 231,55 € eingenommen werden. Wir danken allen, die an unserem Flohmarkt teilgenommen haben und hoffen, dass auch nächstes Jahr wieder viele Schülerinnen, Eltern und Freunde teilnehmen werden.
Am Dienstag, den 26.03. wurde für die Schülerinnen der 8. und 9. Jahrgangsstufe vom Weimarer Kulturexpress das Theaterstück „Online“ aufgeführt.
Jule bekommt zu ihrem 16. Geburtstag endlich das lange ersehnte Smartphone von ihrer alleinerziehenden Mutter geschenkt. Sofort erkundet sie die umfangreichen Möglichkeiten und wird mit Anleitung ihrer Freundin in die für sie unbekannte Welt eingeführt. Zunehmend verfällt sie der Faszination dieses Mediums. Vor allem genießt sie das Gefühl uneingeschränkter Aufmerksamkeit und Anerkennung durch Freunde und Bekannte auch in Form von „Likes“. Die Schattenseite zeigt sich jedoch auch sehr rasch: Sie verliert nach und nach den Bezug zu realen Personen und vereinsamt am Smartphone.
Im Anschluss an das offene Ende fand in der Schulaula noch eine engagierte Diskussion mit den beiden Schauspielerinnen und den Schülerinnen über den verantwortungsbewussten Umgang mit den sozialen Medien statt.
Das diesjährige Frühjahrskonzert stand unter dem Motto: „All friends are welcome!“, was nicht nur auf die Gäste der vollbesetzten Aula, sondern auch auf die musikalischen Beiträge des zweistündigen Konzertabends zutraf. Diese stammten aus den unterschiedlichsten Ländern.
In diesem Sinne eröffnete die Klasse 5a unter Leitung von Frau Theligmann versiert den Abend mit dem afrikanischen Lied „Siyanibulisa“, wobei einzelne Stimmgruppen sich abwechselten und chorisch agierten. Erfreulicherweise hießen dieses Jahr drei Moderatorinnen, Anastazja Kepka (9c), Ann-Sophie Ronga (9c) und Antonia Raab (ehemalige Schülerin), das Publikum willkommen und führten dieses abwechslungsreich und lebendig durch den Abend.
Auch die Klasse 6c bewies in Begleitung des Kammerorchesters mit dem Song „Je ne parle pas francais“ von Namika ihr rhythmisches und sängerisches Talent. Eine Huldigung an die Jugend brachte die Klasse 8b mit dem Lied „Lost boy“ dar, wobei sich Background-Gesang und drei Solistinnen wunderbar ergänzten. Unterbrochen wurden die Darbietungen durch ein Ständchen, das allen Geburtstagskindern auf der Bühne und im Publikum galt. Ein Geburtstagskind wurde jedoch besonders gefeiert – Schwester Ortrudis, die ehemalige Schulleiterin des Gymnasiums, die sich unter den Ehrengästen befand.
Eine musikalische als auch optische Zeitreise in die Swinging Sixties konnte das Publikum mit den Schülerinnen der Klasse 7a antreten, die den Song „Dear Future Husband“ mit Schwung und Verve tanzten. Auf den afrikanischen Kontinent wurde das Publikum wiederum durch die Klasse 5c mit dem Lied „Jamba heya“ entführt, die mit unterschiedlichsten Instrumenten und Gesang die Gäste beeindruckte. Dass das Leben manchmal einer großen Show gleicht, die auch ihre negativen Seiten haben kann, zeigte die Klasse 6a mit dem Song „The Show“ der Sängerin Lenka. Viel Mut stellten hier die noch jungen Solistinnen mit ihren ausdrucksstarken Stimmen unter Beweis. Mit Reggae-Rhythmen und Rap-Einwürfen brachten Schülerinnen der Klasse 9c einen Song von Bruno Mars, „Billionaire“, zu Gehör. Auffallend gut gelaunt fielen sich hierbei die beiden Rap-Solistinnen ins Wort. Doch nicht nur genannte Klassen imponierten an diesem Abend Eltern, Schülerinnen sowie Lehrkräften mit ihrer Stimmgewalt und musikalischem Talent, auch einzelne Schülerinnen bewegten sich mit großer Selbstverständlichkeit auf der Bühne unserer Aula. Zu nennen wären hier Catalina Bullacher (Akkordeon), Ida Höß, Loni Strittmatter und Lilliy Demming („Cup Song“, 6b), Yuni Tamada (6c) und Leni Tamada (Gast, „Die Moldau“: Klavier vierhändig), Swetha Joseph (9a, indischer Tanz „Ghagra“ aus „Yeh Jawaani Hai Deewani“), Anna Gattermann (8a, Schlagzeug, „Solo G1“), Jaryna Bankavs, Hannah Eisenried (9c, Tanz zu „Stupid Cupid“), Manuela Felsner (6c, Tanz). Auffällig viele Sängerinnen waren dieses Jahr auf der Bühne zugegen, die mit großer dynamischer Gestaltungskraft die Zuhörerschaft für sich vereinnahmten. Darunter schon bekannte Namen wie Veronika Klaric (9a, „Jar of hearts“) und Lisa Kanne (8a, „Dancing on my own“), die mit ihrem Timbre an die Sängerin Adele erinnern ließen. Als Newcomerinnen durften wir dieses Jahr Carina Wührer (9c, „Read all about it“) und Swetha Joseph (9a, „Say Something“ im Duett mit Veronika Klaric) „on stage“ begrüßen. Nicht zu vergessen und zu erwähnen sind vor allem einzelne Schülerinnen, welche mit großem Einfühlungsvermögen die Gesangstalente und Klassen mit bzw. an diversen Instrumenten begleiteten: Magdalena Hofmann (8a, Klavier), Greta Ronsiek (8b, Violoncello), Alva Diplich (9c, Klavier), Jaryna Bankavs (9c, Violine), Lea Prießnitz (10b, Violine) und Sophia Hoffmann (10a, Saxofon), Mavie Otteneder (9c, Schlagzeug), Yürükcü Helin (Schlagzeug) und Tina Döring (10b, Schlagzeug).
Ein gelungenes Zusammenspiel zwischen Kammerorchester und Schulband, welche die Interpretinnen, Maja Jovanovich (10b, Gesang) und Josephine Zaljesak (8b, Gesang), begleiteten, läutete das Ende des Frühjahrskonzerts ein. Den bunt gemischten Abend beschloss die Schulband in Reminiszenz an die Band „Nirvana“ („Come as you are“) und die „Eurythmics“ („Sweet dreams“), wobei Instrumentalistinnen sowie Sängerinnen nochmals viel Herzblut in ihren Auftritt legten und die Bühne ordentlich „rockten“. Doch was wäre ein derartiger Abend ohne die vielen Helferlein vor und hinter der Bühne?
Mit großer Tatkraft unterstützte und begleitete die Technik-AG von Herrn Rocker die Proben sowie die Aufführung. Zudem sorgten Schülerinnen der Klassen 9a und 9b unter der Leitung von Frau Sang, Frau Schwinger und Frau Stetter für das leibliche Wohl unserer Gäste. Auch den anderen Helfern „behind the stage“ – den Lehrkräften, dem Sekretariat sowie unseren Hausmeistern - gilt unser Dank.
Auch in diesem Jahr beteiligte sich die Erzbischöfliche Maria Ward Realschule Nymphenburg an dem mittlerweile 59. Vorlesewettbewerb, der seit 1959 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels organisiert wird und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht.
Nachdem die Klassensieger in allen 6. Klassen ermittelt wurden, konnte der Vorlesewettbewerb am 12.12.2018 stattfinden. In einer ersten Runde präsentierten die Schülerinnen ihr selbst gewähltes Buch und lasen dem Publikum und der sechsköpfigen Jury daraus vor. Im Anschluss daran wagten sie sich an einen Fremdtext.
Auch wenn alle Klassensiegerinnen durch ihre Leistungen überzeugten, konnte am Ende nur ein Kind gewinnen. Emanda Hussein aus der Klasse 6c setzte sich letztlich mit ihrem Buch “Apfelsommer“ von Kirsten John durch. Mit viel Beifall wurden die Vorleser und die Schulsiegerin bei der Siegerehrung gefeiert. Alle drei Teilnehmerinnen konnten sich zudem über ein Buchgeschenk freuen.
am Freitag, dem 07. Dezember 2018, fand wie jedes Jahr unser bewährter Adventsbasar statt - mit anschließenden festlichen Adventsgottesdienst in der Institutskirche der Congregatio Jesu.
Ein reichhaltiges Angebot von selbstgebastelte Kleinigkeiten, Plätzchen, Kuchen, Kaffee und Tee sowie Waffeln, Bratwürste, Glühwein und Kinderpunsch… und musikalische Darbietungen erwartete uns alle und unsere Gäste. Auch unsere Schwestern der Congregatio Jesu und das Tagesheim haben den Adventsbasar bereichert. Es war ein großes, frohes Zusammenkommen der Schulgemeinschaften beider Schulen.
Den Erlös unseres Adventsbasars von 11.361,12 € werden wir wie auch in den vergangenen Jahren dem Mary Ward Children’s Home in Simbabwe und der Kinderhilfe Afghanistan zukommen lassen. Wir freuen uns und danken für die Unterstützung von so vielen Schülerinnen, Lehrkräften, Eltern und Gästen.
Am 5. Dezember 2018 wurde unsere Schulleiterin, Frau Elisabeth Schilling, offiziell in ihr Amt eingeführt, das sie schon seit 1. August diesen Jahres bekleidet.
Der Anfangspunkt dieses großen Festes war ein feierlicher Gottesdienst, den Erzabt Wolfgang Öxler aus St. Ottilien in eindrucksvoller Weise mit vielen Gästen, Lehrkräften der Kollegien beider Schulen, dem Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im Hause, dem Elternbeirat und Förderverein und nicht zuletzt vielen Schülerinnen gefeiert hat – musikalisch gestaltet von unserer Schulband mit dem Kammerorchester.
Er stellte die vier Begriffe „Liebe, Hoffnung, Vertrauen, Glaube“ in den Mittelpunkt seiner Predigt, die auf einem Fundamentstein – passend zu den Worten des Evangeliums aus der Bergpredigt – geschrieben standen. Diesen übergab er symbolträchtig Frau Elisabeth Schilling.
Als Nachklang des Gottesdienstes folgten Worte von Frau Dr. Krump und Herrn Dr. Grillmayer sowie von der staatlichen Schulaufsicht durch Frau Schachner, die Frau Schilling ihr Vertrauen und ihre Unterstützung zusagten.
Frau Schilling dankten allen für dieses Vertrauen und die Wertschätzung, die sie erfahren hat und erfährt.
Der 5. Dezemberabend, der Vorabend des Nikolaustages werden Kinder beschenkt. Wir alles sind Kinder – Gottes Kinder. So verschenkte unsere neue Schulleiterin als selbst reicht Beschenkte an diesem ihrem Festtag einen kleinen Nikolausgruß an alle weiter.
Das Fest der Amtseinführung endete mit einem Stehempfang mit Buffet in der schön geschmückten Aula unserer Schulen.
Es war ein unvergesslicher Tag für unsere neue Schulleiterin und für uns alle.
Unter der Leitung von Maren Deller und Katrin Freitag feierten 34 theaterbegeisterte Schülerinnen am Mittwoch, den 17.10.2018 Premiere von Peter Pan, dem Jungen, der nicht erwachsen werden will. Er nimmt Wendy und ihre Brüder mit ins Nimmerland, wo er sich mit seinen verlorenen Jungs gegen die skrupellosen Piraten um Kapitän Hook zur Wehr setzen muss.
Nicht nur die Schauspielrinnen der Hauptrollen (Wendy: Leonie Gitter, Kapitän Hook: Laura Lukas, Peter Pan: Anabel Wolf) überzeugten durch außergewöhnliches schauspielerisches Talent, auch alle übrigen Schauspielerinnen glänzten in ihren Rollen. Unvergessen bleiben werden die Songs, die Veronika Klaric mit ihrer wunderschönen, klaren Stimme vortrug und Losa Bulessa und ihre Pickaninnis, die das Publikum mit einem atemberaubenden Tanz der Indianerinnen beeindruckten.
Darüberhinaus konnten die Schülerinnen der Technik AG mit der neu installierten Lichttechnik in der Aula der Maria-Ward-Schule die einzelnen Szenen in passendes Licht rücken. Großer Applaus belohnte die monatelange und mit großer Begeisterung durchgeführte Probenarbeit!
Seit Jahren ist es an unseren beiden Schulen Tradition, dass wir während des Oktoberfestes einen fest installierten „Trachtentag“ haben, an dem sowohl die Schülerinnen als auch die Lehrkräfte und Mitarbeiter/innen in Trachtenkleidung in die Schule kommen.
Ursprünglich verstand man unter Tracht ganz allgemein das "Tragen" von Kleidung oder die "getragene" Kleidung selbst. Die bäuerliche Tracht war und ist ebenso wie jede andere Kleidung dem Wandel der Mode unterworfen. So gibt es auch keine einheitliche „bayrische Tracht“, sondern viele Varianten.
Unter dem bayerischen König Max II. wurde die Tracht hoffähig. Er band Trachtenträger offiziell in sein Hofzeremoniell ein und trug selbst bei der Jagd gerne Trachtenjanker mit Lederhose.
Zu festlichen Gelegenheiten, Familienfeiern und Hochzeiten ist das Tragen von Tracht in ganz Altbayern durchaus noch üblich und sie gilt im Gegensatz zu früheren Jahren wieder als schick und trendy.
Auch diess Jahr am 26. September fanden sich wieder viele Schülerinnen, Lehrkräfte und Mitarbeiter/innen in feschem Gewand in der Schule ein.